Episode - Bewusstlosigkeit
In der ersten Episode haben wir gelernt, dass mit Bewusstsein auch die Funktionsfähigkeit unserer Schutzreflexe gemeint ist. Geht eine Bewusstseinsstörung in eine Bewusstlosigkeit über, verlieren wir diese überlebenswichtigen Schutzreflexe. Es besteht akute Lebensgefahr.
(Anmerkung: Link zur ersten Folge)
Von der Bewusstseinsstörung zur Bewusstlosigkeit
Eine Bewusstlosigkeit kann plötzlich und unverhofft oder langsam fließend eintreten. Deshalb ist es wichtig einen Betroffenen, auch wenn er auf den ersten Blick einen relativ gesunden Eindruck macht, nie aus den Augen zu verlieren.
Um zu verhindern, dass bei einem plötzlichen Umkippen noch mehr passiert, ist es generell empfehlenswert Betroffene auf den Boden zu legen oder auf dem Boden sitzen zu lassen. Auch ein Stuhl hat immerhin, von Kopf bis Fuß, eine Fallhöhe von 1,30 Meter.
Was kann eine Bewusstlosigkeit auslösen?
Eine Bewusstlosigkeit ist sozusagen die Verschlechterung der Bewusstseinsstörung. So sind die Ursachen auch die Selben.
Ursache Bewusstlosigkeit durch...
Atemstörungen = Sauerstoffmangel
Herz-Kreislaufstörungen = Sauerstoffmangel, Nährstoffmangel
Unterzucker = Nährstoffmangel
Schlaganfall = Sauerstoffmangel (Durchblutungsstörung)
Alkohol = Blockade der Nerven
Krampfanfall = Blockade der Nerven
Was ist an einer Bewusstlosigkeit gefährlich?
Durch den Verlust unserer Schutzreflexe und der Muskelanspannung ergeben sich für unseren Körper zwei bedrohliche Szenarien. Die erste ist, dass wie im Volksmund gerne beschrieben, die Zunge nach hinten fällt und dabei die Luftröhre verschliesst. Das zweite Szenario ist der Ausfall der Schutzreflexe, die verhindern, dass unser Mageninhalt nicht willkürlich seinen Weg nach oben sucht und dabei auch noch in die Lunge gelangt. Beides würde bedeuten: Tod durch Ersticken.
Fazit
Die Bewusstlosigkeit ist ein lebensgefährlicher Zustand. Wir müssen etwas unternehmen.
Was tun?
Wie können Sie eine Bewusstlosigkeit feststellen. Das ist ganz einfach: Sie sprechen den Betroffenen an und schätzen seine Reaktion als "normal" oder "nicht normal" ein. Achten Sie dabei auf die Aussprache und auf eine zeitliche-räumliche Orientierung der Antwort, bspw. in dem Sie Fragen: "Wissen Sie noch was passiert ist?". Bekommen Sie für sich keine "normale" Antwort, ansonsten macht der Betroffene aber einen gesunden Eindruck, verlieren Sie ihn nicht aus den Augen. Bleibt dagegen eine Reaktion aus und der Betroffene liegt regungslos am Boden ist schnelles Handeln angesagt.
Drehen Sie den Betroffenen auf den Rücken, überstrecken Sie den Kopf und prüfen Sie die Atmung. Nehmen Sie sich dafür 10 Sekunden Zeit. Hören, fühlen und sehen Sie die Atmung. Ist die Atmung für Sie "normal" und der Betroffene reagiert auf Ihr Handanlegen immer noch nicht, müssen Sie ihn in die Stabile Seitenlage legen. Wie diese geht und welche Seitenlage nun die Richtige ist, lernen Sie in der nächsten Episode.
Von der Bewusstseinsstörung zur Bewusstlosigkeit
Eine Bewusstlosigkeit kann plötzlich und unverhofft oder langsam fließend eintreten. Deshalb ist es wichtig einen Betroffenen, auch wenn er auf den ersten Blick einen relativ gesunden Eindruck macht, nie aus den Augen zu verlieren.
Um zu verhindern, dass bei einem plötzlichen Umkippen noch mehr passiert, ist es generell empfehlenswert Betroffene auf den Boden zu legen oder auf dem Boden sitzen zu lassen. Auch ein Stuhl hat immerhin, von Kopf bis Fuß, eine Fallhöhe von 1,30 Meter.
Was kann eine Bewusstlosigkeit auslösen?
Eine Bewusstlosigkeit ist sozusagen die Verschlechterung der Bewusstseinsstörung. So sind die Ursachen auch die Selben.
Ursache Bewusstlosigkeit durch...
Atemstörungen = Sauerstoffmangel
Herz-Kreislaufstörungen = Sauerstoffmangel, Nährstoffmangel
Unterzucker = Nährstoffmangel
Schlaganfall = Sauerstoffmangel (Durchblutungsstörung)
Alkohol = Blockade der Nerven
Krampfanfall = Blockade der Nerven
Was ist an einer Bewusstlosigkeit gefährlich?
Durch den Verlust unserer Schutzreflexe und der Muskelanspannung ergeben sich für unseren Körper zwei bedrohliche Szenarien. Die erste ist, dass wie im Volksmund gerne beschrieben, die Zunge nach hinten fällt und dabei die Luftröhre verschliesst. Das zweite Szenario ist der Ausfall der Schutzreflexe, die verhindern, dass unser Mageninhalt nicht willkürlich seinen Weg nach oben sucht und dabei auch noch in die Lunge gelangt. Beides würde bedeuten: Tod durch Ersticken.
Fazit
Die Bewusstlosigkeit ist ein lebensgefährlicher Zustand. Wir müssen etwas unternehmen.
Was tun?
Wie können Sie eine Bewusstlosigkeit feststellen. Das ist ganz einfach: Sie sprechen den Betroffenen an und schätzen seine Reaktion als "normal" oder "nicht normal" ein. Achten Sie dabei auf die Aussprache und auf eine zeitliche-räumliche Orientierung der Antwort, bspw. in dem Sie Fragen: "Wissen Sie noch was passiert ist?". Bekommen Sie für sich keine "normale" Antwort, ansonsten macht der Betroffene aber einen gesunden Eindruck, verlieren Sie ihn nicht aus den Augen. Bleibt dagegen eine Reaktion aus und der Betroffene liegt regungslos am Boden ist schnelles Handeln angesagt.
Drehen Sie den Betroffenen auf den Rücken, überstrecken Sie den Kopf und prüfen Sie die Atmung. Nehmen Sie sich dafür 10 Sekunden Zeit. Hören, fühlen und sehen Sie die Atmung. Ist die Atmung für Sie "normal" und der Betroffene reagiert auf Ihr Handanlegen immer noch nicht, müssen Sie ihn in die Stabile Seitenlage legen. Wie diese geht und welche Seitenlage nun die Richtige ist, lernen Sie in der nächsten Episode.
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